Erfreut, enthusiastisch, begeistert. Die Resonanz auf
die ersten großen Präsenzveranstaltungen nach langer Zeit war durchweg positiv.
Zentrales Argument bei Besuchern und Ausstellern: der persönliche Kontakt, der
direkte Austausch. Der ist, so die einhellige Meinung, durch nichts zu
ersetzen. Im Gegensatz zu realen Maschinen: Viele Aussteller präsentierten sich
auf reduzierter Fläche, zeigten weniger Maschinen live. Stattdessen kamen
vermehrt digitale Elemente zum Einsatz.
Interaktiver Showroom und VR-Brille statt realer Maschinen
Die CHIRON
Group zeigte auf der EMO Milano 2021 die kleine Micro5 und die große DZ 25 P
five axis. Über das gesamte Spektrum dazwischen und weitere Neuheiten wie die
Baureihe 715 konnten sich die Besucher im interaktiven Showroom informieren. Dieser
wurde auch auf der METALLOOBRABOTKA und der MACHTOOL intensiv genutzt und sehr gut
angenommen.
Auf der CIMT zeigte die CHIRON Group in diesem Jahr keine
Maschine, stattdessen bot der Messestand viel Platz für Fachgespräche, persönliche
Beratung und, viel beachtet, eine VR-Area. Hier erlebte das Fachpublikum das Maschinenhighlight
– die MILL 3000 – über VR-Brillen: »Ich hatte das Gefühl, vor einer echten
Werkzeugmaschine zu stehen, konnte jede Funktion genau sehen«, so ein Besucher.
Auch Gong Shujuan, Chefredakteurin Vogel Media für den Bereich AI, war
begeistert von dieser Darstellungsform: »Das Konzept ist innovativ, attraktiv
und ein Eye-Catcher. Die CHIRON Group hat damit einen Trend gesetzt.«
Digitaler Erlebnisgehalt: hoch
Auch digitale Ausstellungs- und Veranstaltungsformate kommen gut an. Hier
schätzen Besucher die Möglichkeit, sich genau dann zu informieren und beraten
zu lassen, wann es für sie passt. Vielleicht in wenigen Minuten erstmal einen
Überblick zu gewinnen und danach gezielt das Thema der Wahl zu vertiefen. All
das bequem mit wenigen Klicks vom Rechner aus.
Für digitale Formate spricht, dass hier wirklich jeder,
überall auf der Welt, teilnehmen kann. Zudem sind aktuell länderspezifische
Corona-Bestimmungen oft derart strikt, dass sich eine Anreise für Besucher aus
dem Ausland schlichtweg nicht lohnt. Mehrfaches Testen, diverse Formulare,
Quarantäne nach Einreise stehen in keinem Verhältnis zu zwei, drei Messetagen.
Was den Erlebnisgehalt bei virtuellen Messen angeht: Der
steht dem realen – zum Beispiel bei der OPEN HOUSE ONLINE – nicht nach. Persönliche Beratung mit Termin, eine 360°
Tour mit Blick hinter die Kulissen, Gesprächsrunden wie die InnovationTalks im
Livestream aus Tuttlingen machen auch Messe »am Bildschirm« zu einem Ereignis.
»Die Metalloobrabotka ist eine prima Gelegenheit, Käufer und Interessenten an einem Ort zu treffen und ihre Anfragen direkt zu beantworten. Zudem konnten wir während der Messetage eine Vielzahl substanzieller Verhandlungen führen. Von daher: Diese Messe in Präsenz ist für uns auch weiterhin ein Muss.«
Karl Anselm
Sales Director Russia, GUS, CHIRON Group
»Der interaktive Showroom ist ein hervorragendes Instrument, um unser gesamtes Portfolio zu zeigen und direkt ins Detail zu gehen. So haben wir – ohne eine einzige Maschine auf dem Stand – dennoch alle Maschinen dabei.«
Grzegorz Kominek
Sales Manager, CHIRON Polska
»Da wir in Italien sehr strikte Corona-Bestimmungen haben, war ein Widerspruch zu beobachten: Das Interesse war groß, die Besucher wollten sich informieren – und gleichzeitig auf Abstand bleiben. Der Messetrend geht für mich klar zu weniger Ausstellungsfläche und weniger Maschinen, digitale Präsentationsmöglichkeiten werden sehr gut angenommen.«
Alessandro Cecchini
CEO, CHIRON Italia
»Unsere VR-Show mit der MILL 3000 am deutschen Pavillon war ein Experiment – und wir sind sehr stolz, dass es so gut ankam. Mehr als 1.150 Besucher haben via VR-Brillen die Taicang Innovation Factory besucht und sich aus nächster Nähe von der Leistung der MILL 3000 überzeugt.«
Michelle Xu
Marketing Manager, CHIRON China